Ein Abend in der Claudiustherme
Auf der Suche nach einem Wellnesstag in einer Therme sind wir schon vor Jahren auf die Claudiustherme gestoßen. Nach einen Anruf und der Frage, wann die Salzaufgüsse stattfinden, fanden wir schnell die geeignete Uhrzeit um uns noch am selben Abend wieder einmal auf den Weg in die Claudiusstherme zu machen.
Das Parken kostet 2 Euro. Beim Eingang in die Claudiustherme erhält man einen Schlüssel. Die Schlüssel für die Umziehkabinen, die mit einem Chip ausgestattet sind, werden wie Armbänder umgebunden und auch zum Bezahlen der Getränke und Speisen benutzt. Nach dem Umziehen in den Einzelkabinen haben wir uns mit Badesachen bekleidet und Bademantel auf den Weg in die Duschen gemacht.
Danach gingen wir zuerst in die heiße Grotte, die mit sehr warmen Thermalwasser gefüllt ist. An den Massagedüsen am Rand des Beckens, kann man sich wunderbar den Rücken massieren lassen. Danach sind wir nach draussen geschwommen. Das große Außenbecken lädt mit einem Wasserrondel mit Sprudeldüsen zum Schwimmspaß immer in der Runde ein. Alle paar Minuten werden die Sprudeldüsen angemacht, die Jung und Alt Freude machen. Vom Whirlpool aus, am Rand des Außenbeckens, hat man eine herrliche Aussicht auf den Rheinpark.
Wieder zurück im Innenbereich spazierten wir in das ein Stockwerk höher gelegene offene Restaurant. An der Salattheke, erhält man kleine und große Salatschüsseln, die man mit Champions, getrockneten Tomaten, verschiedenen Salaten, Tomaten, Peperonicinis und Oliven mit unterschiedlichen Salatsoßen oder einfach mit Balsamico Essig und Olivenöl befüllen kann. Dazu kann man sich Baguettestücke abschneiden. Sehr lecker dazu ist ein Tomatensaft. Der Betrag für das Essen wird auf dem Chip am Armband gespeichert und am Ausgang der Claudiustherme bezahlt.
Nach dem Essen gingen wir ca. eine viertel Stunde vor dem Aufguss zu den Außensaunen, nach dem Ausziehen der Badesachen und des Bademantels und mit Badehandtuch, besuchten wir um 21.00 Uhr den Honig/Salzaufguss. In der Aussensauna setzten wir uns rund um den Steinofen. Der Aufguß war dieses Mal Orange Tanne, ein Traum. Nach zwei Aufgüssen mit Handtuchwedeln, folgte das rumreichen von Salz und Honigschälchen. Nach dem Einreiben am ganzen Körper, findet noch ein Aufguss statt. Danach geht man nach draußen und reibt sich mit dafür vorgesehenem Eis ab. So erfrischt am ganzen Körper und herrlich entspannt, kann man entweder zur letzten Etappe des Salz/Honigaufguss gehen, der nochmals um einige Grade höher wirkt, oder man entspannt sich entweder auf dem Außenliegen, geht nach dem Duschen ins Außenschwimmbad oder geht in den nächstgelegenen Kaminraum zum entspannen.
Nach einem Aufenthalt mit Bademantel im Kaminzimmer gingen wir in das zum Außenbereich gehörenden, sehr großzügig angelegten Cafe, daß u.a. mit schönen modernen Couchmöbeln zum verweilen einlädt. Wir bestellten ein Schöferhofer Weizen Grapefruit. Um viertel vor zehn ging es zum nächsten Aufguß einem Eistee Aufguß. Der Aufguß begann um zehn Uhr man mußte aber wieder frühzeitig da sein, weil auch dieser Aufguß gut besucht war. Es begannen vier aufeinander folgende Aufgüsse ohne Pause, zunächst Maracuja, dann Apfel Minze. Dabei ist man so am schwitzen, daß einem das Wasser nur so runterläuft. Die Aufgüsse wechseln und sind nicht bei jedem Besuch gleich. Nach dem Aufguss wird ein Eistee gereicht. Nach dem Aufguß fühlt man sich wie neu geboren. Nach dem Duschen um einer kurzen Pause im Außenbereich, ging es in den Ruheraum.
Hier kann man sich auf Bettähnlichen Liegen und auf Ruheliegen mit dicken Polstern mit einer Decke zudecken und in den am Abend mit Fackeln und Gartenbeleuchtung ausgeleuchteten Außenbereich in die Bäume und den Rheinpark sehen. Einige gehen nach der Sauna und dem Duschen ins Außenbecken. Nach einer halben Stunde herrlicher Ruhe gingen wir im Bademantel in den Saunainnenbereich in die erste Etage. Im Restaurant kann man sich Getränke an den Kamin holen und wir holten uns einen Milchkaffee und setzten uns an den Kamin im Saunainnenbereich. So konnten wir einen erholsamen schönen Abend mit vier Stunden Aufenthalt ausklingen lassen.
Übrigens kann man auch per Internet Gutscheine für die Claudiustherme zuhause vorbereiten und ausdrucken.
Erfahrungsbericht Claudiustherme Köln.
Das nenne ich mal einen „Erfahrungsbericht“. Da kann man den Besuch direkt nachempfinden. Die Aufgüsse hören sich sehr einladend an. Wenn mich einer meiner Seminarbesuche einmal nach Köln verschlägt, werde ich die Therme auf jeden Fall besuchen und die Aussicht vom Whirlpool auf den Rheinpark genießen.